Die Maximierung von Effizienz und Rentabilität in der gesamten Lieferkette ist ein bewegliches Ziel für Lieferkettenmanager. Angesichts sich ständig ändernder Kundenanforderungen und wirtschaftlicher Einflüsse erfordern selbst die ausgefeiltesten End-to-End-Lieferketten kontinuierliche Verbesserungen.
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Lieferkettenmanager sollten sich stets vor Augen halten, dass die Kette nicht bei den Lieferanten des Unternehmens beginnt. Vielmehr beginnt sie bei den Lieferanten der Lieferanten - denjenigen, die sie mit Rohstoffen, Komponenten und möglicherweise Dienstleistungen versorgen. Es ist wichtig zu wissen, wer diese Lieferanten sind, ihre Produkte, ihre Kosten und ihre Vorlaufzeiten, da dieses Wissen genutzt werden kann, um Mengenpreise auszuhandeln.
Ein Vertrag kann bereits mit den Lieferanten ausgehandelt worden sein, aber das bedeutet nicht, dass er nicht neu ausgehandelt werden kann, wenn sie ihre internen Prozesse optimiert haben. Die Lieferanten suchen ständig nach Möglichkeiten, ihre Kosten zu senken, so dass es für Lieferkettenmanager möglich sein sollte, die jährlichen Kosten (in einer Größenordnung von 3 bis 5 %), die in der Vereinbarung mit ihnen enthalten sind, neu auszuhandeln.
Die Anbieter werden ihr Bestes tun, um das zu liefern, was benötigt wird, aber sie werden dies mit so wenig Geld wie möglich tun.
Wenn ein Unternehmen und seine Zulieferer keine Informationen über den Bedarf austauschen, besteht die Gefahr, dass sie nicht über genügend Vorräte verfügen. Aber auch das Gegenteil könnte der Fall sein, und die Lieferanten könnten zu viel auf Lager haben. In diesem Fall haben sie zu viel Geld ausgegeben, um die Nachfrage zu decken. Das Ergebnis ist, dass diese Kosten weitergegeben werden, unabhängig davon, ob dies kommuniziert wird oder nicht.
Es ist wichtig, die finanziellen Auswirkungen beider Situationen zu verstehen, d. h. zu wissen, was zu überarbeiten und zu streichen ist. Die Vorlaufzeiten eines Lieferanten sollten häufig überprüft werden, um sicherzustellen, dass er noch auf Auftragsänderungen reagieren kann.
Auch wenn die Kunden zu wissen scheinen, was sie wollen und wann, kann eine korrekte Planung des Kundenbedarfs das Gegenteil beweisen. Kundenprognosen sind ein guter Ausgangspunkt, aber mit einer Marktanalyse, einem Blick auf die Kundenhistorie, die Saisonalität, die Wettbewerbslandschaft und mehr lassen sich ihre Bedürfnisse viel besser verstehen und planen. Diese robuste Art der Planung kann auch dazu beitragen, die Kosten in der Lieferkette zu senken.
Lagerverwaltungssysteme sind ein hervorragendes Mittel, um eine genaue Bestandsaufnahme zu machen, aber physische Kontrollen sind dennoch empfehlenswert. Regelmäßige, systematische Zykluszählungen und körperliche Bestandsaufnahmen sind die einzige Möglichkeit, vollständige Genauigkeit zu gewährleisten. Andernfalls ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Produkte zu spät an die Kunden geliefert oder Lagerbestände gekauft werden, die nicht benötigt werden.
Planung ist entscheidend. In einer Lieferkette kann viel schief gehen, und dieses Risiko muss beherrscht werden. Das bedeutet, dass man einen Standardplan, einen Ersatzplan und sogar einen Ersatzplan für den Ersatzplan haben muss. Wenn man so gut wie möglich vorbereitet ist, indem man für jedes Ereignis plant, kann man die Dinge am Laufen halten und verhindern, dass das Unternehmen Geld verliert, wenn die Dinge nicht nach Plan laufen. Um sich auf extreme Wetterbedingungen vorzubereiten, muss man zum Beispiel alternative Routen planen oder alternative Transportunternehmen im Voraus bestimmen.
Lieferkettenmanager sollten häufig einzelne Logistikprozesse und ihre Auswirkungen auf die Gesamteffizienz der Lieferkette betrachten.
Könnte und sollte dieser Prozess zum Beispiel automatisiert werden? Wie könnte sich dies auf Produktivität, Effizienz, Kundenservice und Kosteneinsparungen auswirken? Es kann manchmal überraschen, aber die Automatisierung des Be- und Entladens von Lastwagen, die ihre Waren zwischen den Fabriken und Lagern transportieren, hat bei diesen Kriterien einen sehr hohen Stellenwert.
Zum einen verringert die automatisierte Handhabung von Paletten das Risiko von Serviceverzögerungen, Unfällen und Schäden beim Be- und Entladen drastisch. Es spart Tausende von mühsamen Arbeitsstunden und macht teure Gabelstapler überflüssig.
Durch einen schnelleren und zuverlässigeren Be- und Entladeprozess werden außerdem weniger Lkw benötigt, um die erforderliche Anzahl von Paletten pro Tag zu transportieren. Dadurch geht weniger Zeit durch Leerlauf verloren und es wird mehr Zeit für strategische Überlegungen gewonnen, z. B. für die Anpassung der Routen an mögliche Verkehrsbeschränkungen, die Vermeidung von Hauptverkehrszeiten oder die Anpassung des Dienstplans an die produktivsten internen Arbeitsabläufe.
Die Anforderungen an die Lieferketten entwickeln sich ständig weiter, aber wenn man sich diese sieben Punkte vor Augen hält, kann man ihre kontinuierliche Optimierung gewährleisten. Auf diese Weise können Lieferkettenmanager enorme Einsparungen bei den Kosten für Zulieferer, ineffiziente manuelle Prozesse, Missmanagement bei den Beständen und mehr erzielen.
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